SPD Hadamar: Runder Tisch für den Walkindergarten – ein positives Resümee

Die letzte Stadtverordnetenversammlung Ende Februar konnte keinem der beiden Vertragsentwürfe für eine Waldkindergarten zustimmen. Um dennoch das Projekt voranzutreiben und auf die Füße zu helfen, wurde ein Runder Tisch, bestehend aus Vertretern der Wildlinge e.V. und Kommunalpolitikern aller Fraktionen sowie der Stadtverwaltung einberufen. Nun liegen erste Ergebnisse vor.

Bild: Sven Glombitza

Die letzte Stadtverordnetenversammlung Ende Februar konnte keinem der beiden Vertragsentwürfe für eine Waldkindergarten zustimmen. Um dennoch das Projekt voranzutreiben und auf die Füße zu helfen, wurde ein Runder Tisch, bestehend aus Vertretern der Wildlinge e.V. und Kommunalpolitikern aller Fraktionen sowie der Stadtverwaltung einberufen. Nun liegen erste Ergebnisse vor.

Mit Hilfe von Frau Lobenhofer (Lahnkinderkrippen) und Herrn Stokuca (Fachdienst des Landkreises) konnten wichtige Frage geklärt werden, die vielen Stadtverordneten noch Kopfschmerzen bereiteten. „Es war lange unklar, ob die Waldkitaplätze auch dazu geeignet sind, berechtigte rechtliche Ansprüche von Eltern auf einen Betreuungsplatz zu bedienen. Dies ist glücklicherweise der Fall. Aber auch viel gegenständlichere Fragen waren ungeklärt, betreffend die Heizung und die Unterkunft bei Sturm und deren Kosten. Die Gespräche waren sehr konstruktiv und ich glaube das Projekt hat wieder an Fahrt gewonnen,“ stellt SPD-Fraktionsvorsitzender Marius Lorkowski fest.

Die Fraktionen werden den neuen Vertragsentwurf zugeleitet bekommen und können                              dazu Stellungnehmen. Am 7.4.2022 könnte der neu erarbeitete Vertragsentwurf in der Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung gebracht werden.

„Es ist sehr gut das sowohl Magistrat als auch die Wildlinge nun einen Schritt aufeinander zugemacht haben. Den Abstimmungsschwierigkeiten der ersten Monate des Projekts konnten so Abhilfe geleistet werden. Auch der Kritik an einem zu teuren Konzept des Waldkindergartens konnte am Runden Tisch begegnet werden, ohne die Qualität des Betriebs zu beeinflussen. So sind Einsparungen im 5-stelligen Bereich realistisch. Auch wenn sich alle eine schnellere Lösung gewünscht hätten, scheint der jetzt eingeschlagene Weg alle Seiten zufrieden zu stellen,“ bemerkt SPD-Vorsitzender Sven Glombitza.

Die SPD Fraktion hatte dem veralteten Vertragsentwurf des Magistrats und dem Vertragsentwurf der Wildlinge, der von den Grünen und der CDU unterstützt wurde, wegen vieler ungeklärter Fragen nicht zustimmen können. Jedoch stimmte die SPD dem Runden Tisch zu, um dem Projekt eine Chance und  ein sicheres Fundament zu geben. „Wir hoffen sehr, dass der eingeschlagene Weg des Konsenses zwischen Magistrat und Wildlingen zu einem für beide Seiten tragbaren Vertrag führen wird. Das Herzblut, dass in dieses Projekt geflossen ist, darf nicht umsonst gewesen sein,“ bekräftigt SPD-Stadtverordnete Renate Kreis.