Mit einem herausragenden Ergebnis ging der 30jährige Marius Lorkowski aus der Kommunalwahl – er erhielt nach dem bisherigen Ersten Stadtrat Bernd Groh die meisten Personenstimmen. Dies nahm die neu formierte SPD-Fraktion zum Anlass, Lorkowski das Vertrauen auszusprechen und ihn zum Fraktionsvorsitzenden zu wählen. „Marius Lorkowski sitzt seit 5 Jahren für die SPD im Stadtparlament und hat bisher sehr gute Arbeit gemacht. Daher ist es nur logisch, dass er nun Verantwortung übernimmt und die Fraktion führt“, erklärt die bisherige Fraktionsvorsitzende Renate Kreis, die ihm ihre volle Unterstützung bei der Fraktionsarbeit zusicherte.
Mit in der Fraktion ist auch der jüngste Ortsvereinsvorsitzende im Landkreis, Sven Glombitza, der durch den Wählerwillen ebenfalls viele Plätze vorgerückt ist. Dies zeigt, dass die Hadamarer den jungen Kandidaten zutrauen, sie politisch zu vertreten. Zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden wurde Rüdiger Halberstadt gewählt, der auch in der Vergangenheit diese Funktion innehatte. In den Magistrat wird die SPD wieder den bisherigen Ersten Stadtrat Bernd Groh schicken. Rita Nattermann und Renate Kreis verstärken das Team mit Frauenpower.
Die neue Fraktion der SPD tritt demzufolge mit einer guten Mischung aus engagierten Nachwuchspolitikern und bewährten Kräften an und wird in den kommenden Jahren an der Umsetzung ihres Wahlprogramms arbeiten. „Wir sind uns bewusst, dass mit der Corona-Pandemie, deren Ende leider immer noch nicht in Sicht ist, die politische Arbeit nicht einfacher wird. Wir werden uns dieser Herausforderung stellen und mit dafür Sorge tragen, dass die Ortsteile nicht abgehängt werden“, so der aus Faulbach stammende neue Fraktionsvorsitzende. „Ob es um die Vermarktung des Sportplatzgeländes an der Faulbacher Straße, um den Ausbau der Radwege, die ortsteilgerechte Modernisierung der digitalen Infrastruktur oder um die richtige Schwerpunktsetzung bei den anstehenden Haushaltsberatungen geht: Die SPD wird ihre ausgewogene, faktenorientierte Sachpolitik in den kommenden fünf Jahren intensivieren“, ergänzte Lorkowski.
